Beschreibung

Im frühen 18. Jahrhundert ist die Stadt Thorn ein politischer und religiöser Brennpunkt. Während die protestantischen Bürger um ihre Rechte kämpfen, erstarken im Verborgenen dunkle Kräfte. In dieser aufgeladenen Atmosphäre entfaltet sich eine Geschichte voller Intrigen, Aberglauben und unerklärlicher Phänomene.

Im Zentrum steht Bürgermeister Gottfried Rösner, ein Mann zwischen Pflichtgefühl und wachsender Bedrohung. Während die Spannungen zwischen Protestanten und der katholischen Obrigkeit eskalieren, gerät Rösner in einen Strudel aus Machtspielen und übernatürlichen Begebenheiten. Ein rätselhafter Wassermann, ein undurchsichtiger Jesuitenorden und eine geheimnisvolle Freifrau von Bukow – sie alle scheinen Teil eines großen Schicksals zu sein, das auf die Stadt und ihre Bewohner zutreibt.

Karl Hans Strobl verbindet in Der dunkle Strom historische Genauigkeit mit mystischen Elementen und erschafft eine düstere Erzählung über fanatischen Glauben, politische Intrigen und unerklärliche Mächte. Ein Roman, der gleichermaßen Historienliebhaber wie Freunde unheimlicher Geschichten in seinen Bann zieht.