Beschreibung

Textauszug:

Einleitung: “Als ein Ardschuna (irdisch denkender Mensch) fasste ich alle Vorkommnisse im reiferen Leben in geistiger Weise auf und ging nicht mehr oberflächlich darüber hinweg, wie solches allgemein und leider Gottes meistenteils noch immer zu geschehen pflegt. Auch nur ein wenig Denken erweitert unsere Gesamtkenntnis, und sobald man gewahr wird, dass unser Ich (Ego) dem Körper untertan ist, kasteie man seinen Leib, damit der Körper uns gehorche, und wir uns auf diese Weise okkulte Fähigkeiten und Kräfte verschaffen, die Aussichten und Gebiete eröffnen, welche für gewöhnliche Erdenpilger aus Dummheit, Dünkel oder irgendwelcher Absicht laut als nicht vorhanden verschrien werden.
Wer sich dagegen den hochentwickelten Bewusstseinszustand (Turija) erworben hat, sieht dann landläufige Dinge, Streit über religiöse Anschauungsweisen, politische Kleinigkeiten usw. mit ganz anderen Augen an, als es in Wirklichkeit aber zu geschehen pflegt. In solcher Ver-fassung — wenigstens habe ich eine dahingehende Überzeugung in mir — sind denn auch diese Rückblicke auf jene Begebenheiten in Palästina vor 1900 Jahren entstanden und zwar unter Zuhilfenahme eines alten Briefes. Siehe darüber weiter hinten.
Mögen diese geschilderten Tatsachen, welche sicherlich der Wahrheit weit näher liegen als alle kirchlich herausgeputzten Geschehnisse und Personen, für peinlich kleinliche Christen auch weniger erbaulich erscheinen, so werden doch Besserdenkende, Freireligiösere und selbst Zweifler hieraus einen gewissen Nutzen ziehen können, der ihnen zur Höherentwicklung behilflich sein wird. – –

Das vorliegende Buch will das vor fast 2000 Jahren Geschehene natürlich erklären und vor allen Dingen: Wahrheit, und könnte damit nicht nur einem Unglauben und Sektenwesen steuern, sondern auch in eigener Weise die Frage: „Was hat Jesus unserer Zeit zu bieten?“ beantworten. Jesu Meisterschaft lag darin, dass er auf Grund essäischer Weisheit: Wahrheit, Liebe zu Gott und klare reine Religion lehrte. Sein System war kein besonderes philosophisches, es war verständlich für jeden, und das ist es auch heute noch! Predigte er: „Ihr sollt vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist“, so bedeutet solches Streben eine Entwicklung, welche für alle Menschen auch heute noch empfehlenswert wäre; sein Ziel, Söhne zu werden vom Vater im Himmel, wird uns nach Erreichung ebenerwähnter Vollkommenheit auch beschert sein, worunter wir jedoch eine weit höhere Ebene einer Existenzfähigkeit unseres Egos zu berücksichtigen haben, als die uns bekanntlich menschliche Lebenssphäre auf diesen kleinen Planeten.”

Inhalt:

Einleitung zur I. Auflage.
Einleitung zur II. Auflage.
Vorwort.
Pontius Pilatus.
Jesus ein Essäer.