Die sexuelle Osphresiologie – Dr. Albert Hagen

15,90 

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Autor: Dr. Albert Hagen
Artikelnummer: PD-02860
ISBN: 978-3-903045-28-6
Seiten: 258

Beschreibung

Inhalt.

Vorwort
Einleitung.
Allgemeine Bedeutung des Geruchssinnes (Cloquet, Zwaardemaker) — Seine metaphysische Bedeutung — Der Sinn für die Nähe — Ein affektiver Sinn (Férés „émotivité olfactive“) — Mystik des Geruches — Psychologische Bedeutung (Montaigne, Cloquet) — A. v. Hallers psychologische Einteilung der Gerüche — Einfluss auf die geistige Bildung — Kants Urteil — Bedeutung des Geruches für die übrige Tierwelt — Einteilung der Säugetiere nach dem Geruchsvermögen — Identifikation des Geruches schlechthin mit dem Wollustgefühl — Besondere Gruppe der sexuellen Gerüche, ihre Stellung in dem System der übrigen Gerüche nach Giessler — Große Rolle der Gewohnheit — Frühling und Blumenzeit als Zeit der Liebe

Die sexuelle Osphresiologie.
I. Physiologie der sexuellen Gerüche.

1. Allgemeines.
Der Vorgang des Riechens — Chemie der Gerüche — Aronsohnsches Gesetz — Chemie der Genitalgerüche und der übrigen Körperdüfte — Diffusionsgeschwindigkeit und Differenzierung der erotischen Gerüche — Die Beziehungen zwischen Geschlechtsteilen und Nase im Volksmund — „Genitalstellen“ der Nase — Verhalten der Nase in der Pubertät, während der Menstruation, beim Koitus und bei sexuellen Exzessen.
2. Psychologie der sexuellen Gerüche.
3. Die sexuellen Gerüche in der Pflanzenwelt.
Pilze — Blütenpflanzen — Pflanzen sollen den Menschen riechen.
4. Die sexuellen Gerüche in der Tierwelt.
Wirbellose — Säugetiere — Parfümdrüsen der Säugetiere — Darwin u. A. über die Brunstgerüche der Tiere — Sexuelle Perversionen bei Tieren infolge von Gerüchen — Rolle der sexuellen Gerüche in dem Verhältnis zwischen Mensch und Tier — Odor feminae wirkt auf Affen.
5. Die sexuellen Gerüche beim Menschen.
Prägung des Begriffes „Odor di femina“ und „Parfum de la femme“ durch Cadet-Devaux und Galopin — Analyse dieses Begriffes — Verschiedene Arten der erotischen Gerüche bei der Frau — Die Genitaldüfte — Dr. Cullens Vergleichung — Die Ausdünstung des übrigen Körpers — Achsel-, Haar-, Schulter-, Busen- und Halsgerüche — Jägers „Cerebraldüfte“ — Der Geruch des Mundes — Das Aroma des Kusses — Einfluss des Alters und der Tageszeit — Der Konstitution — Der „Odor di femina“ bei Blonden, Brünetten und Rothaarigen — Einfluss von Nahrung und Arzneien — Einfluss des Alkoholismus — Einfluss der Kleidung — Einfluss der geschlechtlichen Enthaltsamkeit — Einfluss der Affekte — Die sexuellen Gerüche der Frau vor, während und nach dem Beischlaf — Der Philosoph Democrit darüber — Sinibaldus über den „Foetor post coitum“ — Einfluss der Menstruation — Veränderung des Schweißes und des Atems bei derselben — Jägers „Frauengift“ — Der „odor di femina“ bei Bauernmädchen — Ein naturalistischer Schriftsteller über denselben — Der „Parfum de la femme“ auf Bällen — Im Harem — Der „odor lupanaris“ — Die „Symphonie“ des Symbolisten Edmond Haraucourt — Ursache des angenehmen „Odor di emina“ — Der sexuelle Geruch des Mannes — Ursachen — Geruch der Barthaare — Der „odeur d’homme“ bei Alexander dem Großen, A. v. Haller u. A. — Eunuchen- und Kastratenduft — Der „Wohlgenich der Heiligen“ — sexuelle Geruchsantipathien zwischen Mann und Frau — Forensische Bedeutung derselben — Wirkung der sexuellen Gerüche im eigenen Körper — Übertragung der menschlichen Sexualdüfte auf die menschlichen Gebrauchsgegenstände

II. Pathologie der sexuellen Gerüche.
1. Die erotischen Gerüche bei krankhaften Körperzuständen.
Mackenzies Theorie — Somatische Ursachen der Hyperosmie und Anosmie — Geruchsanomalien bei sexuellen Störungen — Der Geruchssinn des Onanisten — Consensus zwischen Geruchs- und Geschlechtsor-ganen bei Psychosen
2. Der Geruchsfetischismus.
Starke Ausbildung des Geruchssinnes bei Entarteten — Bedeutung der Gewohnheit und zufälliger äußerer Einflüsse — Macé über die männlichen Geruchsfetischisten in einer Frauenversammlung — Geruchsfetischismus fast nur bei Männern — Haut-goût — Verschiedene Kategorien von Geruchsfetischisten — Die Taschentuchfetischisten — Casper Eiles — Heinrich III. von Frankreich — Kleiderfetischisten — Zopfabschneider und Haarfetischisten — J. Casanova — Fußfetischisten— Zehen- und Achselriecher — Die pathologischen Beziehungen zwischen Geruch und Geschmackssinn — Vermischung von Speisen mit Genitalsekreten und Schweiß — Liebeszauber — Die Cunnilingui — Von Tardif als normal betrachtet — Die „Epongeurs“ und „Renifleurs“ — Rétif de la Bretonnes „Anti-Justine“ — Die „Stercoraires“, Kopromanen, Philotani und Krafft-Ebings „Podexfetischismus“ — Die „Skatologie“ eine französische Spezialität — Rabelais und Spätere — Die Geruchsempfindungen als sadistische und masochistische Vorstellungen — Beispiele aus de Sades „Justine et Juliette“ — Das Bouquet bei der Flagellation — Die erotischen Gerüche bei Homosexuellen
3. Berühmte Geruchsfanatiker.
Emile Zola ein Geruchsfanatiker — Tardifs Fragen an Zola — Zolas Antwort — Die sexuellen Gerüche in Zolas Romanen — Nordau und Bernard darüber — Iwan Turgenjew — Professor Gustav Jäger — Löst die Welt in Geruch auf — Seine Verdienste — Kritik seiner Lehre

III. Ethnologie der sexuellen Gerüche.
Scharfer Geruchssinn der wilden Völker — Beispiele — Massai — Indianer — Rassen- und Völkergerüche — Relativität des Urteils — Peruaner — Indianer — Südseeinsulaner — Chinesen — Kaffern — J. G. Kohl — Zigeunergerüche — Rigó und die Prinzessin Chimay (eine Geruchsliebe) — Schwarzen — Vorliebe der Franzosen für die Ausdünstung von Schwarzen — Schwarzenbordelle in Paris im 18. und 19. Jahrhundert — Semiten und Arier — Haargeruch bei verschiedenen Völkern — Kritische Bemerkungen über Rassen- und Völkerdüfte — Der Nasengruß — Die sexuelle Osphresiologie in der Sprache — Arische Etymologie — Perser — Inder

IV. Der Sunamitismus.
Definition — Bibel — Der Fund von Gommarus — L. Clodius Hermippus — Rudolf von Habsburg — Marsilius Ficinus — Baco von Verulam — J. H. Cohausen — Die „Sunamitinnen“ im Palais Royal nach Rétif de la Bretonne — Moderne Fälle von Sunamitismus — Doubas Gemälde

V. Die künstlichen Duftstoffe (Parfüms) und ihre Bedeutung für die sexuelle Osphresiologie.
Allgemeines — Übersicht über die künstlichen Duftstoffe — Religiöser Ursprung der sexuellen Parfüme — Bedeutung derselben für die Frau — Ableitung aus den natürlichen Gerüchen derselben — Geschichte der erotischen Parfüme — Ägypten — Klassisches Altertum — Mittelalter — Renaissance — Einfluss des Auftretens der Syphilis — Frankreich im 18. Jahrhundert — Die Parfüme des „Ordre de la Frivolite“ — Die Seragliopastillen — Marschall Richelieu — England — Jetztzeit — Die Parfümierung der weiblichen Genitalien — Ägypten — Trotulas Schrift — Frankreich — Rétif, die Du Barry — Die Parfümkugeln der Chinesen — Parfümierte Bäder und Betten — Parfümierte Handschuhe — Sexuale Antipathie durch Parfüme — Idiosynkrasien — Das Bouquet — Sich parfümierende Männer — Parfümfetischisten — Wirkung von Parfümen auf Tiere (Elefant, Pferd, Nachtigallen, Fische u. a.) — Medizinische Verwendung von Parfümen bei Impotenz, Priapismus, Neurosen, schlechten Gerüchen — Kriton — Therapeutische Verwendung des „Odor di femina“ (Descourtilz)

VI. Die sexuellen Gerüche in der Literatur.
Bibel — Hohes Lied — Ägyptisches Liebeslied — Indien — China — Persien — Klassisches Altertum — Homer — Ausonius — Horaz — Martial — Mittelalter — Parcival — Neuzeit — Shakespeare — Grimmeishausen — Parny — Chateaubriand — Schiller — Hauff — Grillparzer — Mörike — Hackländer — Heine — R. Wagner — Salvador Rueda — E. Goncourt — A. Dumas — Belot — Tolstoi — M. Barres — Baudelaire — Huysmans u. v. A.
Dr. A. Th. Brücks Korrespondenz mit Goethe über den „Parfum de la femme“ — Einfluss derselben auf Goethe — Aus Goethes Faust.

VII. Schluss.
Ausblick in die Zukunft — Phylogenetische Abschwächung der sexuellen Gerüche ist eine Tatsache — Effeminatio durch übermäßige Kultur des Geruchssinnes

VIII. Bibliographie

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